Kann man „lieben und treu sein“ auch lernen, wie fast alles andere? Ist das überhaupt noch zeitgemäß in einer Zeit, in der nichts mehr beständig zu bleiben scheint? Worin besteht das Wesen der Liebe und wohin möchte sie den Menschen letztlich führen? Sind Liebe und Treue noch erstrebenswerte Tugenden in einer Zeit des schnellen Wandels und bewusst geschürter Krankheitsängste? Kann uns die Entwicklung unserer Liebesfähigkeit helfen, diese Ängste immer besser zu durchschauen und eine umfassendere Sichtweise, verbunden mit einer inneren Stabilität, zu erlangen? Welche Antworten geben uns Mythologie, Theologie, Philosophie, Paartherapie oder die Hirnforschung? In diesem Vortrag soll diesen Fragen Raum gegeben werden und nach Antworten gesucht werden, um mit dem Wesentlichen des menschlichen Daseins wieder in Kontakt zu kommen und sich von dem vorherrschenden Zeitgeist nicht weiter liebes- und lebensunfähiger machen zu lassen.