Öffentlicher Vortrag in Hamburg / 22. November 2014
Samstag, 22. November, 19:30 Uhr
Platon: Sonnenstaat und Jenseitskunde
- verschleiertes Geheimwissen der Antike
Gabriele Quinque
Platon (427-347 v.Chr.) schrieb als Jugendlicher Tragödien, aber im einundzwanzigsten Lebensjahr lauschte er den Reden des Sokrates, jenem denkgewaltigen Philosophen, der barfüßig durch Athen schritt. Einem wahren Philosophen begegnet man niemals ohne Grund. Auch Platon erlebte diese wortgewandte, schillernde Persönlichkeit gleichsam als Initialzündung für seinen ganzen Lebensweg. Er vernichtete seine Tragödien und beschloss, selbst ein Philosoph zu werden. Als Platon 28 Jahre alt war, traf es ihn ungemein hart, mitzuerleben, wie Sokrates von der Justiz gezwungen wurde, einen Giftbecher zu leeren, den berühmten Schirlingsbecher zur Selbsttötung. Sein Tod verlieh Sokrates die philosophischen Flügel, die Platon ihm anpasste. In den Dialog-Werken Platons ist stets Sokrates derjenige, der das Tiefsinnigste und Erhabenste in wundervollen Gleichnissen aufzeigt. Noch heute offenbart das Frühwerk Politeia ein Vorbild für menschliche Handlungen eines Initiierten innerhalb seiner Loge.
Ort: Logenhaus, Moorweidenstr. 36,D-20146 HamburgEine Anmeldung ist nicht erforderlich!Kosten: Spenden nach eigenem ErmessenHamburg@fmg-ev.de
----------------