Vortrag in Hamburg
Samstag, 31. Mai 2025, 19:30 Uhr
TEMPELARBEIT UND LICHTEINBRINGUNG
Was ist das? Wem dient das?
Gabriele Quinque

Vor Bruderschaften, Logen und Orden schrecken einige Menschen abergläubisch zurück. Den Grund dafür liefern Fehlinterpretationen, die eine düstere Gerüchteküche schüren. In diesem Vortrag wird die rituelle und initiatorische Tempelarbeit im Abendland in das rechte Licht gesetzt. Tempelarbeit bedarf eines geschützten Raumes. Deshalb geht jeder Tempelarbeit ein Tempelbau voraus. Tempel müssen erbaut und mental hergerichtet werden, um einen Raum zu erschaffen, in dem Seelenfrieden und Gottesnähe ungestört empfunden werden kann. Ist ein würdevoller Raum in dieser Weise entstanden, so füllen ihn die Amtsträger in großer Sorgfalt mit sakralen Handlungen. Es werden Rituale zelebriert, in denen sich im Verbund von Dekorationen, Gesten und Worten ein besonderes Fluidum ausbreitet, das den Seelen hilft, sich in eine Dimension zu erheben, die über das Sichtbare hinausreicht. Der Seele geht es dabei gut, weil sie sich an ihre eigentliche Heimat erinnert fühlt, unabhängig davon, ob der äußere Mensch das Zelebrieren schätzt, ob er es versteht oder nicht. Für viele Besucher, die zum ersten Mal an einem Ritual in rosenkreuzerischer Tradition teilnehmen, wird es kaum nachvollziehbar sein, warum sie danach eine gewisse Heiterkeit in ihrem Inneren verspüren. Es ist tatsächlich die Seele, die sich bestens fühlt und dies der äußeren Person mitteilen möchte.
Ort: Logenhaus, Moorweidenstraße 36, 20146 Hamburg
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich!
Die Veranstaltung ist kostenlos.